Eine Dunkelfeldstudie des Niedersächsischen Landeskriminalamts vermutet, dass ca. 70% aller Straftaten, die im vergangenen Jahr in Niedersachsen stattfanden, von den Geschädigten nicht angezeigt wurden. Insbesondere Sexualdelikte sowie Straftaten aus dem Bereich der Cyber-Kriminaltiät würden demnach nur überaus selten zur Anzeige gebracht. Dagegen wurden Kfz-Diebstähle im vergangenen Jahr am häufigsten bei der Polizei angezeigt.
Eine solche Studie zur Dunkelziffer nicht angezeigter Straftaten ist bisher bundesweit einmalig. Insgesamt wurden dafür 40.000 Einwohner des Bundeslandes befragt, 18.940 Personen haben dann tatsächlich teilgenommen. Der Fragebogen bestand aus 20 Seiten mit 50 Fragen. Neben der etablierten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) soll die Studie Aufschluss über das Ausmaß und die Entwicklung der Kriminalität und ihrer Folgen für die Betroffenen aufzeigen und damit eine verbesserte Kriminalitätsbekämpfung in Niedersachsen ermöglichen.
Die Unschuldsvermutung gilt im Strafrecht als Grundprinzip. Das heißt, kein Tatverdächtiger und keine Tatverdächtige muss…
Das Landgericht Regensburg, genauer gesagt die auswärtige Strafvollstreckungskammer, sorgt derzeit für Wirbel im bayerischen Vollzug.…
Das Bundesverfassungsgericht hat sich in einem Beschluss über einen Eilantrag vom 08.10.2021 noch einmal sehr…
Wenn ein Beweismittel die Beweistatsache belegen kann, liegt ein Beweisantrag vor, dem das Gericht nachgehen…
Klaus Weber, Hans Kornprobst und Stefan Maier: Betäubungsmittelgesetz (BtMG) 6. Auflage 2021
Corona stellt auch die Justizvollzugsanstalten vor neue Herausforderungen. Es ist ein schmaler Grat zwischen virologisch…