Von Schülern an Hamburger Grundschulen sind offenbar Fingerabdrücke genommen worden, damit sie sich für das Mittagessen identifizieren und bezahlen können. Ausgerechnet an der Schönfelder-Grundschule in Barmbek-Süd konnten sich Eltern und Schüler entscheiden, ob sie beim neuen Essenslieferanten mit einem modernen RFID-Chip bezahlen oder ihren Fingerabdruck hinterlegen.
Allerdings hatte die Catering-Firma Kinderwelt offenbar auch von Kindern die Fingerabdrücke nehmen lassen, die eigentlich per Chip bezahlen wollten. Das Geschrei ist nun natürlich riesengroß, wie das Hamburger Abendblatt berichtet.
Das ist mit Verlaub nicht mal gut gedacht. Mir wird schlecht, wenn ich höre, dass die Eltern sich in diesem Fall tatsächlich für Pest oder Cholera entscheiden.
Wenn man hört, dass auf dem Schulhof Kindern das Essensgeld „abgezogen wird“ (wie es so schön heißt), dann muss man es begrüßen, dass sich eine Schule über alternative Bezahlmöglichkeiten Gedanken macht.
Dies nun über einen Fingerabdruck realisieren zu wollen, ist oberflächlich betrachtet nicht einmal problematisch. Das wird es erst, wenn es für die Schüler verpflichtend wird oder es keine anderen Bezahlmöglichkeiten gäbe, etwa eine Chipkarte oder zur Not auch einen Schülerausweis. Aber wem wollte man dann aufbürden, für hunderte Kinder das Essensgeld einzutreiben.
das ist natürlich science fiction….ein foto eines schülerausweises hätte vollkommen aus gereicht. den gibt es schon immer…..
http://www.heise.de/tp/artikel/23/23223/1.html