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Glücklich in Bayern?

Glauben Sie es mir: Als Nordlicht wünscht man sich ausgesprochen selten in Bayern zu wohnen. Aber diese Nachricht gehört wohl in die Kategorie, dass nicht alles schlecht ist was von Frau Dr. Beate Merk kommt. Denn ab Oktober 2013 erhalten alle Rechtsreferendare im schönen Bayern einen kostenlosen Zugang zu Beck online.

Wenn man dann allerdings liest, wie sich Frau Merk dafür wieder selbst über den grünen Klee lobt, fehlen die Worte:

„Ein derartiger kostenfreier Zugang zu der juristischen Datenbank “beck-online” für Rechtsreferendare ist bislang bundesweit einmalig. Bayern unterstreicht damit einmal mehr seine Vorreiterrolle in der Juristenausbildung und macht den Vorbereitungsdienst in Bayern noch attraktiver!“

Sooooo toll ist es nun auch wieder nicht! Die hervorgehobene „umfangreiche Rechtsprechung“ gibt es mit Lehrbüchern auf CD-ROM und im Internet an jeder Ecke und zwei „ausbildungs- und praxisrelevante Fachzeitschriften“ sind wirklich nett – mehr aber auch nicht.

Ich glaube, ich bleibe doch gern in Hamburg!


3 Kommentare zu “Glücklich in Bayern?

  1. Nachdem Referendare (wie ich) jahrelang dutzende Arbeiten für staatliche Ausbilder fertigen mussten ohne irgendwie Zugang zu Datenbanken zu haben kommt Frau Merk auf die Idee, dass da ein Problem sein könnte? -.-

  2. in hessen kriegen wir kostenlosen juris-zugang, von daher sind so formulierungen wie „das ist bundesweit einmalig“ zwar zutreffend, da beck was anderes ist als juris, aber dann doch augenwischerei.

  3. sie vergessen bei ihrem kommentar, das die bayern scheinbar durchschittlich DÜMMER sind als der rest deutschlands… das muss so sein.denn sonst liesse sich die verdummingstaktik durch die bayerischen politiker wie merk nicht erklären… die justiz ( besonders auf dem land) ist von vorgestern….die denken immer noch das recht nach „ludwig thoma“ art gesprochen werden kann..

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