Strafakte.de

Von unbekannten Feinden belagert?

Sind Pressevertreter Windhunde? Muss man sie möglichst klein halten? Und das Los darüber entscheiden lassen, ob sie überhaupt im Gerichtssaal arbeiten können? Diese Fragen stellt die (von mir geschätzte) SZ-Gerichtsreporterin Annette Ramelsberger in einem Beitrag unter dem Titel „Von unbekannten Feinden belagert“. Gerichtsberichterstattung von Geheimprozessen? Darin vertritt die Journalistin die Auffassung, das Verhältnis zwischen Justiz […]


Keine Samthandschuhe

Kaum gibt es wieder einen Strafprozess gegen eine halbwegs prominente Persönlichkeit, stürzt sich die Journaille im Rudel auf die Story als ob es reines Entertainment wäre. Es geht dabei um den Lebensgefährten einer Schwimmerin, die zuletzt 2004 – also vor über zehn Jahren – zuletzt sportliche Erfolge feierte. Der Deutsche Journalistenverband (DJV) holt sogleich die […]


Recht kann irgendwie jeder

Urteile ergehen „Im Namen des Volkes“ – das ist auch gut so, denn dadurch bekommt Volkes Stimme einen kompetenten Vertreter an die Seite, der über die Schuld und das Strafmaß urteilt. Andersrum bekommt der Richter zwei Laienrichter, also Schöffen an die Seite, die ebenso über Schuld und Strafmaß mitentscheiden und dadurch Volkes Stimme repräsentieren. Recht […]


Gerichtsberichterstattung und deren Grenzen

Vielfach werden Gerichtsflure und Verhandlungssäle von Pressefotografen und Kamerateams belagert, wenn ein Strafverfahren auch nur halbwegs spektakulär erscheint. Damit verbunden ist die Frage, ob Angeklagte und ihre Verteidiger – aber auch andere Verfahrensbeteiligte, also Opfer, Zeugen, Sachverständige oder auch die Richter, Schöffen sowie die Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft dies hinnehmen müssen. Immerhin sind die Beteiligten kein […]