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Dr. Busenpfusch verbrennt Patientin beim Haar-Lasern

Als Dr. Busenpfusch ist er in der Berliner Justiz und der Boulevardpresse bekannt geworden, nun könnte er mit Dr. Laser einen neuen Beinamen bekommen. Schon 2012 war er wegen fahrlässiger Körperverletzung in zwei Fällen zu elf Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden. Bei einer Brustvergrößerung soll er statt 80-Milliliter-Implataten viermal so große verwendet haben, schlimmer noch – diese saßen am Ende schief, berichtet der Berliner Kurier.

Auch in seiner „neuen Profession“, der dauerhaften Haarentfernung mittels Lasers scheint es alles andere als gut zu laufen: Zwar sind die Haare weg, doch die Haut der Patientin mit schmerzhaften Brandblasen übersäht: Verbrennungen 2. und 3. Grades. Für 6.000 Euro sollte er bei einer Studentin (31) eine Entfernung von Körperbehaarung durchführen, doch er benutzte nach ihrer Aussage viel zu wenig Gel und erhöhte die Lichtimpulse stark. So wurde die Haut stark verbrannt, sogar Narben blieben zurück. Sie brachte den Mediziner, der mittlerweile nicht mehr in Berlin sondern in Bayern praktiziert, nun auch erneut vor Gericht. Trotzdem kam er glimpflich davon:  Gegen 1.000 Euro Schmerzensgeld wurde das Verfahren eingestellt.

Die Strafakte des Arztes geht allerdings noch weiter zurück: 2007 verurteilte ihn das Amtsgericht Regensburg zu 5.400 Euro Geldstrafe, damals soll es um eine misslungene Bauchstraffung gegangen sein. Hinzu kommen 22.800 Euro Strafe für Umsatzsteuerhinterziehung im Jahr 2008. Da wird er die 1.000 Euro für die Studentin doch sicherlich aus der Portokasse bezahlen …